Die Dialogmaske zur Einrichtung der physischen Tafelkommunikation wird über den Systemeinstellungsdialog für die Anzeigetafeln gestartet.

COM-Port-Einstellungen

COM-Port: Hier tragen Sie die COM-Port-Nummer ein, unter welcher Sie die Tafeln angeschlossen haben.
Diese Nummer können Sie im Windows-Gerätemanager ermitteln.
 
Baudrate: Die Baudrate definiert die Geschwindigkeit, mit welcher die Datenübermittlung stattzufinden hat.
Belassen Sie die Einstellung auf 9600

Parität: Das Paritätsbit dient der Qualitätssicherung für die Übertragung. Belassen Sie die Einstellung auf N:Kein Paritätsbit

Daten-Bits: Die Datenbits definieren die Anzahl Bits, die für die Encodierung der Daten verwendet werden. Belassen Sie diese Einstellung auf 8.

Stop-Bits: Diese Einstellung definiert, wieviele Bits für ein Signalende verwendet werden. Belassen Sie diese Einstellung auf 1.

Timeout [ms]: Eine Tafel-Befehlssequenz wird über den Kommunikationskanal gesendet. Anschliessend wird auf eine Antwortsequenz gewartet, die in Ihrer Semantik einem bestimmten erwarteten Muster (Tafelprotokoll) entsprechen muss.
Der Timeout bestimmt die Anzahl Millisekunden, die maximal auf eine gültige Antwort gewartet wird.
Je grösser die Distanz von der Steuerung zu den Tafeln ist, desto grosszügiger darf dieser Wert bemessen sein. Je höher dieser Wert ist, desto 'träger' wird die gesamte Tafelsteuerung.
Vernünftige Werte bewegen sich zwischen 1000 und 3000 ms.

Wiederholungen: Wird eine Tafel-Befehlssequenz nicht innerhalb der Timeout-Zeit beantwortet, dann wird dieser Befehl um diese Anzahl Wiederholungen repetiert. Die gesamte Tafelkommunikation wird durch Wiederholungen robuster, da immer wieder der Datenaustausch durch Interferenzen gestört werden kann. Kann eine Befehlssequenz nicht innerhalb dieser Wiederholungen erfolgreich durchgeführt werden, dann wird die Übermittlung aufgegeben und ein Protokollfehler dokumentiert.
Vernünftige Werte liegen zwischen 3 und 5 Wiederholungen.

Delay [ms]: Die Befehlssequenz für das Abspeichern von Teamnamen in den statischen Speicher ist bedauerlicherweise nicht robust. Die Tafel bestätigt zwar den Empang des Befehls, benötigt dann aber einen Moment, bis sie diesen Speicherbefehl verarbeitet hat. In dieser Zeit kann sie keine weiteren Befehle empfangen. Damit das Speichern der Teamnamen erfolgreich verläuft, muss zwischen jedem einzelnen Teamnamen eine Zeitspanne gewartet werden, bevor der nächste Name gesendet werden darf. Eine vernünftige Zeitspanne liegt je nach Tafelgeneration zwischen 200 und 2000ms.
Es ist nun eine einfache Rechnung, dass das Speichern von 20 Teamnamen auf 4 Tafeln bei einem Delay von 2000ms fast 3 Minuten dauern wird.

Tafel-Protokoll: Das Tafel-Protokoll definiert die Kommandostruktur der Tafeln. Das Protokoll ist abhängig von der Tafel-Generation. Mögliche Werte sind:

Mapleleaf (Standard) Das in der Schweiz am meisten verbreitete Protokoll für Tafeln der Firma Mapleleaf bis zum Baujahr 2013.
Mapleleaf 2013 Tafeln der Firma Mapleleaf ab Baujahr 2013.
Dieses Protokoll hat eine längere Start- und Endsequenz für die Kommandostruktur, was die Kommunikation robuster gegenüber 'Rauschen' macht.
Einstellungen testen Click auf diese Schaltfläche testet die Einstellungen.